Dieser
Post enthält unbeauftragte und unbezahlte Werbung. // Vor ein paar Wochen
besuchte ich einen Keramik-Kurs bei Drehwerk Keramikmanufaktur in Heidelberg.
Bereits seit einer Weile wollte ich gerne mal ausprobieren, wie es ist, an der
Drehscheibe etwas entstehen zu lassen. Bei meiner Suche stieß ich auf die
verschiedensten Angebote - einige schöne wie Porzellangießen, was aber einfach
nicht das war, was ich wollte, aber auch Keramik in Tierformen und mit schreiend
bunten Glasuren, was ganz und gar nicht das war, was ich wollte. Schließlich fand
ich Drehwerk, schöne, freundliche Keramik, völlig ohne Kitsch, dafür mit
hellen, natürlichen Glasuren - und noch dazu ganz in der Nähe. Jana und Kiso
betreiben in Heidelberg eine kleine Werkstatt mit entzückendem Laden.
So verbrachte ich also an einem Samstag einige Stunden in dieser Werkstatt, zusammen mit nur zwei weiteren Teilnehmerinnen, denn es gibt nur drei Drehscheiben. Zudem hatte Kiso auch mit nur uns alle Hände voll zu tun. Zwar erklärte sie alles sehr anschaulich, aber es dann selbst umzusetzen... Gar nicht so einfach. Mal braucht es Kraft, mal Fingerspitzengefühl, und immer Geduld und Konzentration. Warum Jana und Kiso eine mehrjährige Ausbildung durchlaufen haben, um das Handwerk so ausführen zu können, war mir jedenfalls schnell klar.
Dass es sich also bei einem Kurs von nur ein paar Stunden um höchstens einen kleinen Einblick handeln kann, tat meiner Freude und meinem Spaß keinen Abbruch. So entstanden immerhin mehrere kleine Schälchen und ein Teller, der es jedoch leider nicht überstanden hat.
Einige Zeit nach dem ersten Termin trafen wir uns nochmal in der Werkstatt, um die Stücke zu engobieren, heißt, die Keramik zu färben. Dabei konnten wir aus unterschiedlichen Farben wählen und auch in der Art des Auftragens variieren, ob mit Pinsel oder eingetaucht etwa. Ich entschied mich bei zwei Schälchen für Engobe in anthrazit und tauchte die Stücke nur zur Hälfte ein. Anschließend haben Jana und Kiso das Ganze mit durchsichtiger Glasur überzogen - ebenfalls nur teilweise, so entsteht ein schöner Effekt aus glänzend und matt.
Bei den kleineren Schälchen wählte ich einmal eine helle Engobe für den unteren Teil, tauchte es also nur ein Stück weit ein. Bei dem anderen Schälchen trug ich die rostrote Engobe mit dem Pinsel auf - absichtlich unterschiedlich dick und ungerade, um den ungeraden Rand oben zu betonen.
Natürlich sind meine Stücke krumm und schief, aber das ist egal. Jetzt stehen die auf dem Küchenregalbrett und machen wir bei jedem Mal Ansehen Freude! Und manchmal traue ich mich auch, sie zu benutzen, trotz Angst, sie aus Versehen fallen lassen zu können...
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